Am Samstagmogen fuhren wir zu viert nach Lain. Das Wetter verhiess nicht allzu Gutes, aber das schreckt richtige Biker nicht von ihrem Vorhaben ab!  In Lain angekommen verstauten wir zuerst das Gepäck und stärkten uns mit einem ausgiebigen Frühstück. Anschliessend starteten wir zur Tour. Lain – Resgia – Got Spess – Alvaschein – Vazerol – Brienz – Surava – Alveneu Bad – Wiesen – Ardüsch- Monstein, das waren die Eckdaten bis zu unserem grossen Halt in Monstein.

Nach 43km und 1467hm hatten wir eine Pause verdient. Ein ausgiebiges Mittagessen und ein guter Café im Restaurant Ducan brachte die nötige Stärkung. Einer von uns gönnte sich sogar ein Mittagsschläfchen. Weiter ging es Richtung Jenisberg – der Landwasser entlang nach Schmitten – Alvaneu – Ava Forta – Brienz – Lantsch – Resgia – Lain. Sofort unter die Dusche und ins nächste Restaurant um eine zünftige Wildspezialität zu verzehren und den Tag Revue passieren zu lassen, das war nun angesagt. An diesem Tag legten wir 76.4km und 2456 hm zurück! Da ist es nicht verwunderlich, dass Einige von uns an ihre Grenzen stiessen und die letzte Steigung mit dem Postauto zurücklegten.

Am Sonntagmorgen fuhren wir folgende Strecke: Lain – Lenzerheide – Valbella – Parpan – Churwalden – Bach – Passugg – Araschgen – Chur. Nach diesen 25,5 km, 1223hm Abstieg und 527hm Anstieg gönnten wir uns in der Altstadt von Chur eine Pause bei Kaffee und Kuchen. Wir fuhren durch herrliche Wälder am Fusse des Brambrüesch bis nach Domat Ems. Dabei galt es einige Hindernisse zu überwinden, zum Beispiel eine grössere Schlammlawine. So war auch Tragen und anschliessend Schuhe putzen angesagt. Auf der Graubündenroute Nummer 6 ging es weiter über Rothenbrunnen bis Fürstenaubruck. Dort verliessen wir die Route 6 zu einem weiteren Ziel, dem Campingplatz von  Thusis, um unsere Speicher zu füllen. Wie sich nachher herausstellte, war dies genau das Richtige! Nach dem Mittagessen ging es nur noch bergan, 12 km und 740 hm durch spannende Landschaften. Ein 200m langer, eindrücklicher Tunnel ermöglichte die Fahrt Richtung Lain.

An diesen zwei Tagen legten wir gut 140km zurück und kletterten über 4200 hm hoch! Am Sonntagabend hatte wohl keiner Probleme beim Einschlafen. Die Teilnehmer erbrachten eine super Leistung. Unser versierter Guide „Kufi“, der alles plante und uns ortskundig über die schönsten Wege und Singletrails führte, verdient ein dickes Lob! Ebenfalls geht ein herzliches Dankeschön an Thomas Brem, der uns an diesem Wochenende in seiner Ferienwohnung übernachten liess.

Für Samstag/Sonntag anhand des GPS und mit Karte folgende Punkte rekonstruiert

14.11.13 / Hebi